...Erfahrungsbericht von W. L. aus Leipzig :                                                <<<

Heute, als 18-Jähriger, sehe ich meiner Perspektive, besonders unter gesundheitlichem Aspekt, gelassener entgegen als in meiner Kindheit. Ich weiss, dass ich viel Selbstdisziplin aufbringen muss, um gesund zu sein, denn ich neige von der Veranlagung zu Neurodermitis und Bronchialasthma.

Das heißt, seit meinem 1. Lebensjahr litt ich sehr stark unter Neurodermitis, hatte jedes Quartal mit Bronchitis und ab und zu mit Pseudokroppanfällen zu kämpfen. Medikamente gehörten zu meinem täglichen Bedarf. Fast jeder bedauerte mich, wie schlimm ich aussah, weil vor allem meine Augenparty blau, rissig und trocken war. Die Arme und Hände juckten ebenfalls sehr und waren fast immer offen.

Dieser Zustand wirkte sich auch sehr stark auf meine Konzentrationsfähigkeit aus, so dass ich nach der Grundschule ersteinmal die Mittelschule besuchte.

Zum Glück lernten meine Eltern, als ich die 5. Klasse besuchte, die orthomolekularen Maßnahmen kennen. Bei uns zu Hause änderte sich schlagartig einiges an unseren Gewohnheiten. Wir Kinder waren von manchen Dingen gar nicht begeistert. Doch als relativ schnell die ersten Erfolge zu verzeichnen waren und wir viel gemeinsam über den Sinn und die Zusammenhänge sprachen, verstanden auch wir die Tragweite der Thematik.

Nach ca. 1 Jahr war ich ein völlig anderer Mensch. Ich weiss aber auch, was ich essen darf und was ich nicht essen sollte.

Mit der 7. Klasse wechselte ich aufs Gymnasium. Heute, kurz vor dem Abitur, kann ich meinen Eltern nur danken, wie geduldig sie mit mir waren und dass es ihnen wichtig ist, gesunde, leistungsfähige Kinder zu haben, denn sonst macht das Leben gar keinen Spass.