...Erfahrungsbericht von Frau L. aus Leipzig :                                               <<<

Kurz nach der Wende stellten sich bei mir die ersten Symptome von Pollenallergie ein. Tests beim Hautarzt bestätigten dies. Mit Medikamenten hatte ich die Sache so gut im Griff, dass ich immer arbeiten gehen konnte, egal wie schlecht es mir ging. Doch der Leidensweg nahm seinen Lauf. Zur Pollenallergie kamen Kreuzallergie auf Steinobst und Nüsse, Gräserallergie, Allergien auf Teppichböden und Hausstaub folgten.

Als ich 1997 im Sommer mit dem Fahrrad durch eine Wiese fuhr erlebte ich den ersten Asthmaanfall. Zum Glück war ein Freund der Familie mit, der es erkannte und mir netterweise sein Spray “borgte”. Vielleicht könnte ich sonst heute diesen Bericht gar nicht schreiben. Darüber möchte ich eigentlich gar nicht weiter nachdenken. Vom Pulmologen bekam ich dann mein 1. eigenes Spray.

Im Laufe der nächsten Jahre wurde ich immer anfälliger für Krankheiten, war ständig müde und schlapp und wurde immer dicker.

Als ich 33 Jahre alt war, mich schon gar nicht mehr wohl in meinem Körper fühlte und es keinen Tag mehr gab, an dem ich ohne Beschwerden war, stellte ich mir meine nächsten 10 bis 20 Jahre vor. Mir wurde himmelangst.

Und so begann ich sensibel für das Thema Gesundheitsvorsorge zu werden.      Solche Schlagworte wie “Übersäuerung” oder “ernährungsbedingte Krankheiten” hörte ich zwar oft, zog sie aber für mich nicht ins Kalkül. Erst als sich mehrere meiner Freunde mit derselben Thematik beschäftigten und große Erfolge hatten, wuchs meine Neugier, gepaart mit Skepsis.             

Warum mit Skepsis? Weil es eigentlich für meine Begriffe zu einfach geht, gesund zu werden oder zu bleiben. Warum weiß das keiner, dachte ich? Aber ich hatte nichts mehr zu verlieren. Einen Versuch war es wert.

Ich begann, wie empfohlen, mit den orthomolekularen Maßnahmen. Anfangs, das waren einige Monate, hatte ich mächtig mit Entgiftungsreaktionen zu tun, die teilweise auch unangenehm waren, was aber aufgrund der Übersäuerung meines Körpers ganz normal war.

Das Thema Pickel oder noch schlimmer Akne kannte ich als Jugendliche nicht. Umso verwunderlicher war es für mich, mit Mitte 30 noch davon betroffen zu werden. Ich war trotzdem begeistert, denn ich merkte, mit mir passiert das, was man mir vorhergesagt hatte. Da ich mich ziemlich intensiv mit den Zusammenhängen beschäftigte, konnte ich relativ gut damit umgehen.

In mir keimte die Hoffnung nach einem Leben ohne Schmerzen, mit einer vernünftigen Figur und voller Elan auf, das ich schon 9 Jahre nicht mehr hatte.

Nach 12 Monaten konsequenter Einhaltung aller erlernten Maßnahmen war ich gesund und fühlte mich wie mit 18 Jahren. Das ich das noch einmal so erleben werde, hätte ich mir nicht träumen lassen.

In diesem Sommer, Juli 2006, unternahm unsere Familie im Urlaub eine Radtour an der Elbe von Hamburg nach Riesa (ca. 660 Km). Das war für mich vor 6 Jahren überhaupt nicht vorstellbar, denn es ging weite Strecken über die “herrlichsten” Wiesen und Felder, die früher für mich Auslöser für Asthmaanfälle waren. Außerdem hätte mir sicher die Energie für solch eine Strecke gefehlt. Für das nächste Jahr ist die Strecke Oder/Neiße geplant. Darauf freut sich schon unsere gesamte Familie.

Dankbar bin ich all den Menschen, die viel Geduld mit mir hatten, meine skeptische Fragerei ertrugen und für mich befriedigend und richtungsweisend beantworteten. Vor allem, dass ich endlich erkannt habe, dass nur ich die Verantwortung für meinen Gesundheitszustand zu tragen habe.